Text: Ruth Clarke, Bilder: Ruth Clarke/Christian Vetterli

Mit grosser Freude konnten wir nach zweijährigem Unterbruch die beliebte Wanderung im Bündnerland diesen Frühling wieder durchführen. Alle waren gespannt, was Hampi Zinsli dieses Mal für eine Tour ausgesucht hat. Diese war einfach genial inklusiv Wetter und angenehmen Temperaturen! Die Route führte durch Wald und Feld, streckenweise folgte sie dem Polenweg (ein im 2. Weltkrieg von internierten Polen erstellten Weg zwischen Domat/Ems und Rothenbrunnen), vorbei an mit Wolfszaun gesicherten Schafweiden – die Hunde sicherheitshalber angeleint – hinunter zum Hinterrhein, diesem entlang auf abenteuerlichem Dschungelpfad. Hier blieb kaum ein Hosenbein trocken, denn die nassen Hunde sausten an den Wanderern vorbei, hin und zurück, auf der Suche nach ihren Meistern. Am Morgen trafen die Teilnehmenden teilweise etwas verspätet in der Kiesgrube hinter dem Bahnhof der RhB von Reichenau/Tamins ein, da sie dem Aufruf ihres Navis, die Ausfahrt Chur-Süd zu nehmen, nicht nachgekommen waren und bald im Stau der südwärts Reisenden stecken blieben. Hampi schickte die bereits Anwesenden los zu einem Plateau, wo man sich vom steilen Aufstieg erholen und auf die restlichen Wandersleute warten konnte. Leider wurde nicht bemerkt, dass noch jemand fehlte, bevor Hampi die Schar auf den nun abwärtsführenden Weg weiterschickte. Erst auf dem Weg dem Rhein entlang fiel uns auf, dass plötzlich zwei weitere Flats mit dem restlichen Rudel umherrannten! Alle waren wieder glücklich vereint und konnten zusammen den Rest der Wanderung in Angriff nehmen. Nach kurzer Fahrt Richtung Domat/Ems durften wir bei der Klubhütte des SC OG Chur unseren wohl verdienten Zmittag einnehmen. Hier warteten zwei weitere Mitglieder und freuten sich, wenn auch selbst hundelos, alte Bekannte wieder zu treffen. Danke Hampi für diese abwechslungsreiche Wanderung durch unbekanntes Gebiet und die Organisation von Speis und Trank, inklusiv gespendetem Apéro! Auf einen Plauschparcours im Anschluss wurde einstimmig verzichtet – alle waren müde genug.

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